Der europ ische Gl cksspielmarkt befindet sich seit knapp 20 Jahren im Umbruch. Der heftige Streit ber dessen k nftige Ausgestaltung ist durch zuwiderlaufende gesellschaftspolitische und konomische Interessen gepr gt. In Deutschland prallen divergierende ordnungspolitische Vorstellungen von Bund und L ndern sowie von Gl cksspielunternehmern, Sucht- und Verbrauchersch tzern aufeinander: Die f derale Staatsordnung mit einer Bundeszust ndigkeit f r das sog. gewerbliche Spiel einerseits (Spielautomaten) und der L nderzust ndigkeit f r das “echte” Gl cksspiel (Lotterien, Sportwetten, Spielbanken) andererseits hebt die Konfliktlinien besonders hervor. Die L nder haben mit dem im Jahre 2012 in Kraft getretenen Ersten Gl cksspiel nderungsstaatsvertrag den derzeit g ltigen Rechtsrahmen gesetzt, der bereits f r sich genommen den Anlass f r zahlreiche gerichtliche Auseinandersetzungen bildet. Wie die Vorauflage ersch pft sich dieses Handbuch allerdings nicht in der Er rterung der facettenreichen gl cksspielrechtlichen Aspekte. Vielmehr folgt es einem interdisziplin ren Ansatz: Zahlreiche namhafte Wissenschaftler und Praktiker vermitteln dem Leser zumindest eine Idee von der geschichtlichen Dimension und der Bedeutung des Gl cksspiels f r den Einzelnen und die Gesellschaft insgesamt und geben einen berblick ber wesentliche konomische und soziologische Gesichtspunkte sowie die modernen Erkenntnisse der Gl cksspielsuchtforschung und -therapie. Im Unterschied zur Vorauflage enth lt das Buch zudem L nderberichte der f hrenden Fachleute aus den Hot-Spots der Gl cksspielbranche in S dostasien und in den USA. Die Herausgeber Der Jurist Ihno Gebhardt war Leiter der Gl cksspielaufsicht im brandenburgischen Innenministerium, Federf hrer der Gl cksspielreferenten der L nder, Mitglied der Bund-L nder-Kommission zur Bek mpfung des illegalen Gl cksspiels und Mitglied des Fachbeirates Sucht der L nder gem. 10 Abs. 2 Gl StV. In Fachkreisen gilt Gebhardt als Kapazit t auf dem Gebiet des europ ischen Gl cksspielwesens. Stefan Korte ist Inhaber des Lehrstuhls f r ffentliches Recht, insbesondere ffentliches Wirtschaftsrecht, an der TU Chemnitz. Er wurde mit einer Arbeit zum staatlichen Gl cksspielwesen an der Universit t Hamburg promoviert und hat dar ber hinaus mehrfach im Bereich des gewerblichen Spielrechts und des Gl cksspielrechts aus einem prim r juristischen, aber zugleich auch wirtschaftswissenschaftlichen Blickwinkel publiziert.